Warum bist du nicht da,
wenn ich deinen Namen knüpfe aus
Schlagwort: Gedicht
Märzschmerz
Dich anfassen, das ist wie Dinge begreifen,
Die ich nie wissen wollte.
Das ist wie in Tagträumen abschweifen
Deine Worte, sie verwandeln mich
In ehrfürchtiger Verbeugung
will ich deine Sprache
Stoßtauchen
Lautloses stechen in der Brust,
Luft anhalten vergessen.
Zusätzliche Schwimmbewegungen
ASCHE AUF DEN STRASSEN
Wir wandern durch das Leben
Und hinterlassen unsere Spuren
Wie Asche auf den Straßen
AnaLog
Die Reue hockt am Glasrand,
wie angespülte Reste der Nacht.
Klebrigstill war sie im Sambuca
Schief liegen
Sicher im Memoryschaum,
warm und elastisch
für optimale Druckverteilung.
WALDEN
Im tiefen Grün des Waldes
Schlummern Herzen voller Wärme
Im Nass der Tautropfen
Wenn da »Es war einmal« steht, muss ich’s dann nur lange genug liegen lassen, bis mein Tagebuch ein Klassiker wird?
Ich denk wohl die beiden Typen,
die sagenhaften Märchen schrieben,
haben so viel mehr gelogen
Risse im Glas sind nicht genug Welt für ein Leben.
Mit kleinen Steinen lock ich uns
aus dem Fenster hinaus
in die Nacht,