© Fotoarchiv Helena Melikov

Ohne Titel

von Carlotta Passeke (Klasse 5C)

Von 1933–1945 musste man ein Bild von Hitler in seinem Zuhause haben. Auch die liebe Inge. Aber sie mochte Hitler nicht besonders und hatte nachts immer Albträume von Hitler. Sie träumte, dass er ihr etwas Schlimmes antun will. Diese Albträume hatte sie schon seit vier Wochen, aber noch nie mit jemandem darüber gesprochen.

 

Am 8.11.1933 kam eine Freundin von Inge zu Besuch. Inge hatte sie zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Inge wollte ihr von ihren Albträumen erzählen. Ihre Freundin wollte ihr auch genau das Gleiche erzählen. Sie hatte genau dieselben Albträume. Was für ein Zufall!

 

Es wurde spät. Die Freundin von Inge musste gehen. Als sie weg war, machte sich Inge wie immer bettfertig. Als sie schlafen gehen wollte, sah sie auf einmal Hitler in der Ecke stehen. Sie konnte sich nicht mehr bewegen und Hitler kam immer näher auf sie zu. Auf einmal wachte sie auf. Es war alles doch nur ein Traum gewesen. Sie hatte Angst, dass sie wieder so etwas träumen würde. Deswegen las sie von da an Hitler jeden Tag und Abend etwas vor und schaute sich immer ganz ängstlich dabei das Bild an.

Young Writers

1939-1945

von Mathilde Jeske, Es fing alles mit diesem Brief an. Er lag auf unserer Türschwelle. Mein Mann riss ihn auf und las vor: „Finden Sie sich am 31. August am Bahnhof mitsamt ihrer Ausrüstung ein.“

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