Dich anfassen, das ist wie Dinge begreifen,
Die ich nie wissen wollte.
Das ist wie in Tagträumen abschweifen
Dich anfassen, das ist wie Dinge begreifen,
Die ich nie wissen wollte.
Das ist wie in Tagträumen abschweifen
Und zu erkennen, was ich vermissen sollte.
Das ist glühendes Ankommen
Unter prasselndem Verpassen-Regen.
Verbrühte Hände an Kaffeekannen
Nach den Küstenwanderwegen.
Dich berühren, das ist halten können.
Innehalten und deinen Atem spüren.
Das ist schon lange nicht mehr rennen
Aber viel von dem, was wir verlieren.
Das ist angst, die sich warm wie deine Hand
In meinem Sein bewegt
Und sich zwischen Berührung und Vermissen
In meine Zeilen legt.
Weitere Texte von Noa Sophia
Dich anfassen, das ist wie Dinge begreifen,
Die ich nie wissen wollte.
Das ist wie in Tagträumen abschweifen
Einmal, da rannten wir noch spät in den Garten. Die Luft war lau, dein blondes Haar schon für die Nacht zurechtgesteckt. Ich mochte es offen.
Das könnte Dich auch interessieren
Der Künstler Erick Costa Kohl bestickt und bemalt alte Fotografien. Auf eine spielerische, emotionale und clevere Art transformiert und transportiert er die Bilder in die Neuzeit und gibt diesen eine neue Identität. „Berlin Stickerei“ ist der Ort seines Schaffens.
Seit 30 Jahren sammelt Jochen Raiß historische Amateuraufnahmen – um sie vor dem Vergessen zu retten, zu archivieren und sich ihrer Schönheit zu erfreuen.