© Fotoarchiv Helena Melikov

Ein Hauch Ewigkeit

von Ani Menua

Ich schließe die Augen 
und sehe das Meer. 
Es trägt mich in 
unendliche Weiten. 

 

Die Wellen wiegen mich, 
sie flüstern mir zu: 
„Wach auf! Siehe hin! 
Das hier bist du!“ 

 

Ich öffne die Augen, 
schwimme im Meer, 
in unendlichen Weiten. 
Ich sehe das Blau, 
es ruft mich nach Haus. 

 

Ich spür‘ ihre Hand, 
streichelend meine
Stirn, 
ins Ohr haucht sie: 
„Steh‘ auf und schreib‘ hin …“ 

 

Ich stehe auf, 
nehme einen Stift 
und ich halte fest: 
„Ich schließe die Augen 
und sehe das Meer … “ 

Weitere Texte von Ani

Das könnte Dich auch interessieren

Buchvorstellung – Lost and Found

Die Abbildungen im Buch sind Fotografien aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, die den Alltag der Menschen während und zwischen den beiden Weltkriegen dokumentieren. Mit zeitgenössischen Texten werden sie neu belebt. Auf diese Weise erlangen sie wieder Aktualität und lassen sich in die Neuzeit übertragen.

Weiterlesen »