Lost & Found präsentiert die außergewöhnliche Edition IN LIEBE VON.
„Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich zu sein“, heißt es in Fjodor Dostojewskis Roman Der Idiot. Und vielleicht erklärt dieser Ausspruch auch ein wenig das zwischen den 1920er- und 1950er-Jahren beliebte, aber bislang in keinem Buch thematisierte Motiv von Frauen auf Bäumen, die der begeisterte Sammler Jochen Raiß auf seinen Flohmarktstreifzügen entdeckt hat. Aus Kisten, in denen sich zahlreiche Momentaufnahmen aus fremden Leben wild zusammengewürfelt befanden, zog er Schwarz-Weiß-Aufnahmen junger Frauen heraus, die in schwindelerregender Höhe ihrem Gegenüber manchmal fast verliebt zulächeln. Die Publikation versammelt die Bildfunde dieses charmanten Genres, die Raiß über die Dauer von 25 Jahren zusammengetragen hat. Ob keck die Beine baumeln lassend, lässig in die Astgabelungen geschmiegt oder sportlich die Baumwipfel erklimmend – jedes Bild hat seine ganz eigene Geschichte, die es zu entdecken gilt. Ein Buch voller Nostalgie.
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich zu sein.
Fjodor Dostojewski (Roman, Der Idiot)
Wir haben mit dem Herausgeber Jochen Raiß über seine Sammelleidenschaft gesprochen. Er erzählt uns, wie er mit dem Sammeln anfing und warum die Faszination des Sammelns seit 30 Jahren immer noch anhält.
Herausgeber: Jochen Raiß
Verlag: Hatje Cantz
Sprachen: Deutsch, Englisch
Format: 12,8 x 17,6 cm
Einband: Hardcover
112 Seiten
ISBN: 978-3-7757-4167-5
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Fotografien von den 1880ern bis in die 1960er zeigen die Eroberung der Schaukel durch Frauen, eine fröhliche Sammlung von romantisch bis wild, von entspannt bis entschlossen, von verspielt bis befreit.
Eine einzigartige Sammlung historischer Amateurfotografien, zusammengetragen und kuratiert von Autor Jochen Raiß, zeigt ein gleichermaßen humorvoll wie liebenswürdig inszeniertes Phänomen: junge Frauen, die auf Bäumen posieren.
Die Abbildungen im Buch sind Fotografien aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, die den Alltag der Menschen während und zwischen den beiden Weltkriegen dokumentieren. Mit zeitgenössischen Texten werden sie neu belebt. Auf diese Weise erlangen sie wieder Aktualität und lassen sich in die Neuzeit übertragen.