
An deiner Seite hätt ich sein solln, an deiner Seite stets verweilen solln
In deiner Kita und deiner Schule hätt ich zum Elternabend erschein´n solln
Dich tragen, schützen, stützen
Ich wäre die starke Schulter, das rüge Wort, das stolze Haupt
Ich wäre dir Hüpfburg, Klettergerüst und Kuschelbär
Der, zu dem du aufschaust, der zu dem du nach einem bösen Traum läufst,
Der, den du um Rat fragst, der, den du trotz kratzigem Bart magst
…
Doch ich ging
…
Ich verließ dich, stieß dich, in ein anderes Leben
Mich sollte es nicht länger als selbstverständlich geben
Meine Gunst nicht präsent, mein Interesse nicht konstant
Du kanntest es nicht das elterlich verbrannte Land
Emotionale Wüste, Gefühle im Krieg
Der Kampf um ein Kind,
doch auf beiden Seiten kein Sieg
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Im Gespräch mit Doménico CV Talarico erfahren wir, warum der Maler alte Fotografien als Vorlage für seine Malerei nutzt und wie seine unerschöpfte Nostalgie ihn beeinflusst.