© Fotoarchiv Helena Melikov

Risse im Glas sind nicht genug Welt für ein Leben.

von Chris Born

Mit kleinen Steinen lock ich uns

aus dem Fenster hinaus

in die Nacht,

lass doch die Sorgen

da Oben zurück wo sie hingehören

und lauf mit mir fort,

wo die wilden Worte Freiheit sind

und jeder Traum ein neuer Tag.

 

Lass uns hier unten im Hof daran glauben,

dass die Endlichkeit nur Glaube ist

und wir doch gar nicht Gläubig.

Überhör jedes Ticken der Zeiger,

denn hier draussen bedeutet die Zeit

uns heute Nacht soviel,

wie dem Leben

hinter dem Fenster

die Welt.

 

Nichts.

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