Lost & Found präsentiert die außergewöhnliche Edition IN LIEBE VON.
Vorwärtseuphorie, bis einer landet. Rückwärtsbeiläufigkeit, bis die Fußspitzen wieder wie Pfeile Richtung Himmel zeigen. Auf und ab. Rauf und runter. Hin und her. Oben und unten. Staubige Sommernachmittage, unbeschwertes Bauchkribbeln, die Abenteuerlust im Kleinen. Die Schaukel ist ein Symbol für Kindheitserinnerungen, sie steht für Sorglosigkeit, Übermut, Fröhlichkeit und Dynamik. Und für das Leben an sich, mit all seinen Höhen und Tiefen.
Ganz selbstverständlich und alltäglich erscheinen uns Bilder von schaukelnden Frauen heute. Dabei ist die Eroberung der Schaukel durch die Frau ein Stück Emanzipationsgeschichte; eine Eroberung der Leichtigkeit, der Freude und der Unbeschwertheit. Das strahlen auch die Bilder dieser Sammlung aus. Fröhlich und humorvoll schwingen die Damen von den 1880ern bis in die 1960er, von lasziv-kokett über romantisch-verträumt zu wild und wunderbar: eine Kulturgeschichte in Bildern!
Claudia Grabowski ist über Stationen in Münster, Berlin, Mainz, Melbourne und Hamburg nach Bremen gekommen. Die ausgebildete Videojournalistin hat eine Schwäche für das Meer, das Morbide, für alles Zurückgelassene, für alte Fotografien und die Geschichten dahinter. „Frauen, die schaukeln“ ist ihr erstes Buch und ein echtes Herzensprojekt.
Einerseits fliege ich und denke einen Augenblick lang, es geht immer höher, immer weiter. Andererseits weiß ich: Ich bin trotz allem fest auf der Erde und werde gehalten.
Ute Protte, Schaukelsammlerin
Wir haben mit Claudia Grabowski über Frauen, die schaukeln und ihre Leidenschaft für alte Fotografien gesprochen.
Herausgeberin: Claudia Grabowski
Verlag: Carl Schünemann Verlag
Sprache: Deutsch
Format: 13 x 19 cm
Einband: Hardcover
68 Seiten
ISBN: 978-3-7961-1121-1
Noch mehr Bücher entdecken
Lost & Found präsentiert die außergewöhnliche Edition IN LIEBE VON.
Fotografien von den 1880ern bis in die 1960er zeigen die Eroberung der Schaukel durch Frauen, eine fröhliche Sammlung von romantisch bis wild, von entspannt bis entschlossen, von verspielt bis befreit.
Eine einzigartige Sammlung historischer Amateurfotografien, zusammengetragen und kuratiert von Autor Jochen Raiß, zeigt ein gleichermaßen humorvoll wie liebenswürdig inszeniertes Phänomen: junge Frauen, die auf Bäumen posieren.
Die Abbildungen im Buch sind Fotografien aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, die den Alltag der Menschen während und zwischen den beiden Weltkriegen dokumentieren. Mit zeitgenössischen Texten werden sie neu belebt. Auf diese Weise erlangen sie wieder Aktualität und lassen sich in die Neuzeit übertragen.