Wir wandern durch das Leben
Und hinterlassen unsere Spuren
Wie Asche auf den Straßen
Meine Augen kreieren Wege, zeichnen Galaxien auf deiner Haut. Jeder Fleck ein neuer, unbenannter Planet, den es zu erkunden gilt. Unsichtbare Linien verbinden sich zu neuen Sternbildern. Konstellationen, die sich zu Geschichten & Merkmalen formen.
Dieses neue Universum, in das ich eintauche, gibt nur einen Bruchteil von sich preis, lässt vermuten, erzeugt Neugier. Eine Linie ist ein Punkt, der spazieren ging, sagte einst Paul Klee. Jede gedachte Linie, eine neue Route durch das Sonnensystem deines Daseins.
Wir lassen unsere Finger ineinanderfließen, bilden ein Dreieck, ein Fenster in eine andere Dimension, welches entfernt einen Lichtstrahl bricht. Momente in ständiger Veränderung, gerade erst gefühlt & schon vorbei. Momente, so vergänglich & gleichzeitig erfüllt von Unendlichkeit.
Ich erkunde Landschaften, skizziere neue Wege. Ein Hauch von einem Duktus, welcher sich unsichtbar auf deine Leinwand legt. Narben formen Unverwechselbarkeiten & erzählen Anekdoten deiner Welt.
Verbinde Punkt für Punkt, zeichne Linie für Linie, bis mich meine Finger an den Rand des Möglichen bringen. Pfade winden sich silhouettenhaft im schwachen Licht & verschmelzen mit der dunklen Leere der Nacht.
Mit wachen Sinnen nimmt mein Körper all dies auf & verwandelt Erfahrenes in Gefühltes. Sammelt Impressionen deiner Nähe & formt ein Bild deines Universums, welches immer in mir bleibt.
Weitere Texte von MINETTA
Wir wandern durch das Leben
Und hinterlassen unsere Spuren
Wie Asche auf den Straßen
Da war dieser Eine, der mich vollkommen faszinierte.
Dessen Intellekt & Hingabe mich beeindruckte & gleichzeitig einschüchterte.
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