
Es regnet. Du siehst mich einsam unter einem Vordach sitzen. Bereits in der Bar hattest du mich gesehen.
Regentropfen plätschern auf das Dach
Die Karosserie wie ein Trommelfell
Regenluft dringt durch die Dachluke
Und vermischt sich
mit dem Geruch der Verführung
Das Innere, ein Kokon,
in den wir uns verkrochen haben
Verpuppt, ganz nah,
Körper an Körper
Verschmolzen zu einem Knäuel
aus Haut und Haaren
Schweiß rinnt, tropft
und wird eins mit dem des anderen
Seine Hände in meinen Schopf,
auf meinem Hals
Mal gefühlvoll,
mal grob und fordernd
Bisse, am Nacken und den Lippen
Positionswechsel ohne Choreografie
und doch im Gleichklang
Konstante Erregung durchflutet uns
und scheint nie zu verrinnen
Der Ursprung der Welt
ist eine tropische Landschaft
Heiß und feucht,
geht es in die Tiefe
Lässt unseren Atem
schnell und schwer werden
Hände, welche einander greifen
Lippen, welche andere suchen
Auf Ekstase folgt Versuchung
Auf Versuchung folgt erneute Hingabe
Regentropfen benetzen meine Haut
Gedanklich tanzen wir nackt im Regen
Auf der Wiese, unter der Eiche, unweit der Felder
Trommelt Regen im Rhythmus
das Wasser des Himmels
Während im Bus
sich Leidenschaft ergießt
Und Wärme durch unsere Herzen fließt
Weitere Texte von MINETTA
Es regnet. Du siehst mich einsam unter einem Vordach sitzen. Bereits in der Bar hattest du mich gesehen.
Meine Augen kreieren Wege, zeichnen Galaxien auf deiner Haut. Jeder Fleck ein neuer, unbenannter Planet, den es zu erkunden gilt.
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